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05.07.2021 Hier wird fleißig gecodet und geflucht xD
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In the end one needs more courage to live than to kill himself
Alicia Sullivan

“We all pretend things sometimes. And sometimes we leave things too late.”
Ihr Kopf neigte sich ein wenig zur Seite und ein leises Seufzen entkam ihre Lippen. Er konnte sein Wagen also nicht vor der Türe stehen lassen? Gut. „Dann hole ich meine Sachen aus dem Humvee.“, sprach sie leise aus und deutete ein leichtes Lächeln an. Auch wenn sie die alte Kiste nicht einfach so stehen lassen wollte, wo sie wusste, dass es einst Vincent und Michael gehört hatte. Der Wagen war die letzte Verbindung zu ihrem Bruder gewesen und auch wenn sie ihre Probleme mit Vincent hatte, wollte sie es auch nicht wirklich aufgeben. Doch jetzt hatte sie Michael und Soul wieder… und wenn Michael sagte, er konnte den Wagen nicht stehen lassen, dann glaubte sie ihm das.
Was sie jedoch nicht davon abhielt, mit ihm zu diskutieren, als er – wie früher – über ihre Arbeitsstelle sprach und es – erneut – für zu gefährlich erklärte. „Du wärst überrascht, was manche Leute noch tun.“, sprach sie leise aus, denn sie glaubte nicht, dass die Drogen der Illegalen Sorte ausgelöscht waren, jetzt wo niemand mehr da war, um es zu verarbeiten oder zu verkaufen. „Sucht ist ein Thema, das nicht unterschätzt werden sollte. Vielleicht gerade nicht in diesen Zeiten.“ Auch wenn sie ebenfalls der Meinung war, wer sich jetzt noch zu dröhnte, hatte mehr Glück als Verstand.
Die dunklen Augen drehten sich, als Michael kühl mit ihr sprach und die Versuchung ihn in die Rippen zu pieken, einfach damit er aufhörte zu schmollen, war größer, als sie erwartet hatte. „Hör auf mit mir zu schmollen.“, sprach sie leise aus. „Ich bin nicht dein Feind.“ Sie lehnte ihren Kopf an seinem Nacken und presste ihm ganz flüchtig einen Kuss auf die Haut. Sie liebte diesen Mann, nach wie vor, aber er konnte sie auch so ziemlich in den Wahnsinn treiben und das nicht nur im positiven.

Auch Alicia sah zu der Türe, als Michael sein Blick anhob. Da war eindeutig etwas. Ihnen rannte ganz eindeutig die Zeit davon und auch Soul legte die Ohren an und hob sich nun langsam vom Boden auf. Ihr Blick glitt wieder zu Michael und sie deutete ein leichtes Lächeln an. „Du brauchst noch Antibiotika gegen die Entzündung.“, erklärte sie ihm leise und verband die Wunde mit ruhigen Händen. „Wenn wir Glück haben, dann finde ich das in der Hausapotheke. Ansonsten vielleicht auf eines der Etagen.“ Irgendwas mussten sie ja was tun und solange ihnen keine Horde von Untoten im Nacken saßen, sah Alicia die Möglichkeit etwas für ihren Verlobten zu tun. Denn sollte er sich eine Blutvergiftung zugezogen haben, würde sie ihm nicht wirklich helfen können. Sein Blut spülen war leider nicht mehr möglich. „Dafür müssen wir Zeit haben…“ Ihr Blick haftete sich ziemlich ernst auf seinen. „Ich werde das alleine machen, sobald du im Auto bist.“ Denn sie war deutlich schneller unterwegs, wenn sie Michael nicht mit sich nehmen musste. Ihr Verlobter konnte sich kaum noch auf den Beinen halten und sie konnte ihn nicht riskieren. „Keine Widerrede.“ Da ließ sie auch nicht mit sich reden. Um sein Leben zu retten würde Alicia durch die Hölle und zurückgehen, ohne mit der Wimper zu zucken. So wie er es für sie tun würde, wenn die Rollen getauscht wurden wären.

Alicia schmiegte ihr Gesicht weiterhin in seiner Hand, legte ihr Hand in seinen Nacken, damit sie ihn kraulen konnte, während sie dastanden. Ihr war klar, dass Michael versuchte Verständnis zu zeigen, für sie da zu sein und Alicia war ihm deswegen sehr dankbar. „Ich hab auf ihn geschossen, Michael.“, flüsterte die Brünette leise und mied den Blick auf ihm, in dem sie die Augen schloss. „Ich war so wütend, dass es mir egal war, ob ich treffe oder nicht.“ Und Michael wusste, dass die Ärztin durchaus mit einer Waffe umgehen konnte. Ihr Vater und auch Vincent hatten ihr das Schießen beigebracht, sowie aber auch Selbstverteidigung. Man hatte sie nie nur als kleines Mädchen gesehen, die beschützt werden musste. Selbst Michael sah sie nicht so, auch wenn sein Beschützerinstinkt durch seine Liebe für sie immer sehr ausgeprägt war.
Sie lehnte sich ein wenig an Michael dran, klammerte ein wenig, während sie versuchte sich zu sammeln. Deswegen nickte sie nur leicht, ob den ersten Wörter, die er ihr entgegenbrachte. Dann zeigte sie ihm aber die Waffe, die sie von Vincent genommen hatte. „Ja, vielleicht.“, flüsterte die Brünette und wischte sich mit den Fingern kurz die Tränen von den Wangen. „Wir müssen weiter.“
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RE: In the end one needs more courage to live than to kill himself - von Alicia Sullivan - 03.12.2020, 18:46