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05.07.2021 Hier wird fleißig gecodet und geflucht xD
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In the end one needs more courage to live than to kill himself
Alicia Sullivan

“We all pretend things sometimes. And sometimes we leave things too late.”
Wie lange vergangen war, seit sie dem Humvee gefunden hatte, der eindeutig Michael und Vincent gehört hatte, konnte Alicia schon nicht mehr sagen. Sie hatte den alten Army-Wagen wieder mit Benzin gefüllt – was echt widerlich und vollkommen ungesund war! - und hatte es bis hierher geschafft. Wo auch immer hier war. Die Brünette hatte längst aufgehört sich die Namen der Städte und Dörfer zu merken, die sie hinter sich gelassen hatte. Jedes Mal war sie enttäuscht wurden und nach über einen Jahr von Krieg und Untoten gab es wichtigeres. Das Überleben stand an oberste Stelle und sie wollte einfach nur ihre Familie wiederfinden. Ihre Familie... die mittlerweile nur noch aus Michael, Vincent und Soul bestand. Alle anderen waren tot. Ihr Vater hatte den Krieg nicht einmal mehr erlebt, geschweige den die Seuche, die sich währenddessen ausgebreitet hatte. Ihre Mutter jedoch... Alicia schluckte bei dem Gedanken und strich es aus ihrem Kopf heraus. Sie blickte durch die Windschutzscheibe zu dem Krankenhaus, welches sie aufsuchen wollte. Hoffentlich würde es hier etwas geben, dass ihr helfen würde, den bevorstehenden Winter zu überleben. Vielleicht gab es hier auch nicht mehr so viele Untoten, weil es einfach nichts mehr zu fressen gab... man konnte es ja hoffen, oder? Eine zierliche Hand schob sich durch das Haar, bevor sie es zu einem Pferdeschwanz zusammen band und die Türe des Humvees aufstieß. Ihre gestiefelten Füße trafen leise den Boden und sie blickte sich um, den Revolver von Vincent hielt sie in einer Hand, während sie ein Messer in der anderen hielt. Alles andere, was ihr wichtig war, war sicher in dem Rucksack verstaut, den sie sich auf den Rücken gehevt hatte.

 
Ihre Schritte hatten sie leise ins Innere geführt, wo sie direkt die Notaufnahme ansteuerte. Bisher schein alles ruhig zu sein, niemand irrte durch die Gänge – weder wen lebendes, noch wen totes. Zum Glück... Aber Alicia wusste durchaus, dass man den Tag am besten nicht vor dem Abend loben sollte. Sie hatte schon das eine oder andere Mal mitbekommen, wie schnell die Glücksträhne sich ändern konnte. Insbesondere weil sie noch immer viel Krankenhaus hatte, das sie absuchen musste. Man wäre ja dumm, wenn man die Gelegenheit verstreichen ließ, den Laden ordentlich zu durchkämen, auch wenn es so aussah, als wäre die Notaufnahme schon überfallen wurden. Blut, das schon seit einer Weile getrocknet war, klebte an den Wänden und den Boden. Spitze waren auf der Decke zu sehen, der stellenweise runtergekommen war. Es war düster und den Geruch, der in der Luft hing, drehte Alicias Magen in alle möglichen Richtungen. Die Sullivan schluckte schwer und trat vorsichtig weiter, jeder Faser ihres Körpers war angespannt, bereit sich zu wehren, bereit zu kämpfen, damit sie nicht am Ende doch starb.
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RE: In the end one needs more courage to live than to kill himself - von Alicia Sullivan - 20.09.2020, 16:57