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05.07.2021 Hier wird fleißig gecodet und geflucht xD
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In the end one needs more courage to live than to kill himself
Alicia Sullivan

“We all pretend things sometimes. And sometimes we leave things too late.”
Ein Kopfschütteln zeigte sich, als sie die Geschichte von Michael hörte und sie verdrehte die Augen, wie sie es immer schon getan hatte, wenn sich Michael und Vincent wie Idioten aufgeführt hatten. „Ihm ist aber klar, dass ich durchaus in der Lage gewesen bin, dass selber zu machen, oder?“, hakte sie mit leichtem Amüsement nach, denn eigentlich hätte ihnen klar sein müssen, dass sie sich durchaus selbst zur Wehr setzen konnte. Auch wenn es schon süß war, dass ihr Bruder sich solche Gedanken gemacht hatte, ob Michael ihr das Herz brechen würde oder nicht. Nicht, dass er das je getan hatte… er hatte sie eher wahnsinnig gemacht, sie hatte ihm gelegentlich den Hals umdrehen wollen, doch er war immer da gewesen, wenn sie ihn gebraucht hatte. Alicia wäre niemals so lange mit Michael zusammen gewesen und hätte auch seinen Antrag nie angenommen, wenn er ihr Herz nicht komplett für sich beansprucht hätte. Er hatte ja auch akzeptiert, dass sie erst nach Abschluss des Studiums und ihre weiteren Ausbildungsjahre heiraten wollte.

Alicia wusste ehrlich gesagt nicht mehr so wirklich, an was sie glaubte. Früher war es vielleicht mal Gott gewesen, doch heute gab es keine Anzeichen, dass es so jemanden überhaupt gab. Aber es spielte jetzt auch keine sonderliche Rolle, denn sie war wieder in einem Raum, wo sie einst mehr oder minder Gott gespielt hatte. Die Notaufnahme war zwar ihr Bereich gewesen, aber sie hatte genug Patienten gehabt, die es noch nicht einmal mehr in den OP-Saal geschafft hatten. Anders als Michael jetzt. Noch dazu wusste die Dunkelhaarige durchaus, dass das Glas mehr aushielt, als man auf dem ersten Blick glaubte. Um die Ärzte vor Verwandte zu schützen, die möglicherweise durchdrehten, war in vielen Krankenhäuser nach den Terroranschlägen vom 9. September anderes Glas eingesetzt wurden. Zumindest war das in ihrem Krankenhaus so gewesen. Sie hoffte, dass es hier ähnlich aussah, während sie sich wieder zu Michael stellte und sich die Handschuhe anzog.
Seine Worte brachten sie wieder dazu leicht zu schmunzeln und sie schüttelte mit dem Kopf. „Darüber sprechen wir nochmal, wenn du nicht mehr krank bist.“, versprach sie ihm und bewegte sich um den Tisch, als er sich endlich ausgezogen hatte. Ihr tat es leid, dass er dabei unfassbare Schmerzen haben musste, doch als sie die entzündete Wunde sah, was sich Alicia bewusst, dass sie keine Sekunde länger warten durfte. „Das können wir gerne erledigen, wenn wir hier fertig sind. Ich bin mir sicher, ich finde eines diese hübschen Krankenhauskittel für dich.“ Ihre Finger tasteten die Wunde vorsichtig ab, während ihr Blick hochkonzentriert wurde. „Aber jetzt holen wir erst mal die Kugel daraus und machen das sauber.“ Sie nahm die Nadel, die sie sich bereit gemacht hatte und dann wieder sehr ernst zu Michael sah. „Du wirst es schon schaffen, du Joker.“, murmelte sie, bevor sie vorsichtig die Nadel ansetzte, damit sie ihn betäuben konnte. Ihre Hände arbeiteten schnell, weil sie eben nicht so viel Zeit hatten. „Du wirst gleich nichts mehr spüren.“ Weswegen sie auch gleich zur zweiten Verpackung und ein Beutel Kochsalzlösung griff. „Das geht recht schnell.“
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RE: In the end one needs more courage to live than to kill himself - von Alicia Sullivan - 23.11.2020, 21:47