Damiens Finger schlossen sich fest um die Hand der jungen Frau und obwohl er sich schnell bewegte, achtete der ehemaliger FBI-Agent weiterhin auf seiner Umgebung. Zeit für einen wirklichen Plan hatten sie jetzt nicht, also musste der einfach improvisieren. Zum Glück war das etwas, womit Damien gut umgehen konnte, als er das Auto erreicht hatte, was wohl seit Monaten nicht mehr bewegt wurden war. Er hörte die Untoten, die sich ihnen an den Fersen geklebt hatten und konnte nur hoffen, dass die Blondine niemand war, die zu panischen Anfällen griff um mit Stress umzugehen.
„Wenn du überleben willst.“, sprach er schlicht aus, als sie sowohl die Regenrinne, wie auch ihn ansah, als hätte er den Verstand verloren. Damien bewegte sich einfach hinter der Blondine, umfasste ihrer Hüfte und hob sie hoch. Sie wog gefühlt nichts, was es einfacher machte sie sich auf dem Dach des Hauses zu bekommen. Erst als er sich sicher war, dass sie nicht gleich wieder fallen würde, sah er zu dem Untoten, der nach seinem Bein griff und verdrehte die Augen. „Sorry, Kumpel… nicht heute.“, sprach er aus und bewegte sich mitten auf die Motorhaube, so dass er erst recht schwer zu greifen war. Sein Blick glitt wieder zu der Blondine und er schenkte ihr ein kleines Lächeln. „Greif nach den Dachziegel und zieh sie raus, damit du da hochklettern kannst.“, gab er leise zu verstehen und zuckte sein Messer aus dem Gürtel heraus. „Wenn ich dir direkt folge, bricht die Rinne vermutlich, also wirst du etwas klettern müssen.“ Normalerweise wäre es ihm lieber gewesen, wenn sie mit einem Seil abgesichert gewesen wäre, doch aktuell war das einfach nicht möglich. Die Augen des ehemaligen Agenten huschten umher, behielten die Anzahl der Untoten im Blick, denn er wollte nun wirklich nicht überrannt werden.