Man könnte durchaus sagen, dass das Leben von Joline schon immer eher für den Arsch war. Aufgewachsen mit einem Schlägervater und eine Mutter, die unfähig war, sich dagegen zu wehren, ging es immer nur darum zu überleben. Das änderte sich auch nicht nach der Geburt von ihrer Tochter, die ihr Vater Jahrelange als Jolines Schwester ausgab und sie zwang auch das zu tun. Die ehemalige Künstlerin hat sich jahrelang aus Angst vor dem Mann, der sie schützen sollte, gebeugt, hat gemacht, was man von ihr verlangt hatte, doch der Bruch kam mit 22 Jahren. Nachdem ihr Vater Bailey umstieß, packte Joline in einer Nacht und Nebelaktion ihrer Tochter und verschwand. Anders als ihre Mutter konnte Joline das einfach nicht hinnehmen. Jahre vergingen und mittlerweile ist aus der eingeschüchterte, junge Frau eine Löwenmama geworden, die für ihre Tochter alles tun würde, damit diese überlebte. Joline hatte ihre eigene Gallery gehabt, hatte ein Leben… doch dann kam der Krieg und die Seuche und nun ist sie gezwungen erneut alles zu tun um sich und Bailey zu schützen. Von den Träumen, die sie einst hatte, eine erfolgreiche Künstlerin zu werden, ist nichts mehr übrig, denn auch wenn man vielleicht am Anfang Hoffnung gehabt hatte, weiß sie heute, dass es keine mehr gibt. Stattdessen ist sich jeder der nächste, so dass Joline auch niemanden vertraut und sich auch nicht vorstellen kann eine Gruppe beizutreten…