Outrun the Night
In the end one needs more courage to live than to kill himself - Druckversion

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RE: In the end one needs more courage to live than to kill himself - Michael Monroe - 24.11.2020

Wie jeder normale Mensch fluchte und schimpfte er, wenn er sich stieß, aber wirklich jammern? Sie redete eindeutig nicht von ihm, aber wenn es sie beruhigte ihm Dinge unterzujubeln die er gar nicht machte, dann sollte sie das tun und glücklich sein.
Beinahe hätte er die Augen verdreht, denn sie wussten beide das es gut möglich war das die Infektion ihn traf, er hätte nicht einschlafen dürfen, aber selbst wenn nicht. Dann wäre er einen Tag eher hier gewesen und sie einander nicht begegnet und schlimmer noch, er hätte ohnehin niemanden gehabt, der ihm die Kugel rausgeholt hätte. „Dann sorg mal dafür das ich nicht nur gerade aus laufen, sondern auch fahren kann. Meinen Wagen lasse ich nämlich nicht zurück!“ erklärte er ihr, denn in diesem Wagen befand sich alles was ihm gehörte und ihm dabei half irgendwo unterzukommen. Er seufzte leise, denn es spielte für ihn keine Rolle, ob sie die Notaufnahme gemocht hatte oder nicht. Da war es gefährlich gewesen, nicht weil jeder Zeit einer hätte schießen können, sondern weil sie es mit Menschen zu tun gehabt hatte, die unberechenbar waren. Für ihn war sein Job etwas ganz anderes und das wussten sie beide. „Ein paar mal, aber es war ja nicht so das ich auch jedes mal getroffen wurde!“ bestätigte er, doch in einem Einsatz war es nun mal nicht unumgänglich ne Kugel zu kassieren. Michael konnte damit leben und er hatte schließlich immer seine Einheit gehabt, die Männer beschützten sich gegenseitig und waren immer für einander da. „Bei mir gabs keine durchgeknallten Crackdealer oder ähnliches, die schon bei der kleinsten Chance für den nächsten Schuss die Waffe zogen!“ dafür gab es andere Momente. „Aber denkst du wirklich wir sollten uns darüber unterhalten, während du in meiner Schulter rumbohrst?“ er grinste, denn an sich wusste Michael ja das sie ihm nie bewusst wehtun würde, aber da er den Arm gern noch benutzen und behalten wollte, war ihm daran gelegen, dass sie Vorsicht walten ließ.

Michael war ruhig, für seine Verhältnisse zu ruhig, aber er wusste ja woran das lag. Unbewusst verspannte er sich, denn auch wenn er die Schmerzen nicht als solche wahrnahm, so konnte er das Geräusch hören, als sie die Kugel fand und die Umgebung säuberte. Ein leises Klacken war zu hören, als die Kugel auf den Boden auftraf. Die beiden Frauen waren jahrelang Freunde gewesen, man hatte die eine nie ohne die andere sehen können, der Verlust musste also doppelt hart gewesen sein. Seit all das angefangen hatte, hatte Michael niemanden umbringen müssen den er kannte. Er hätte es gekonnt, denn er würde keine andere Wahl haben, aber das Leben machte Michael ja ohnehin schon vollkommen verrückt.
Michael wusste genau dass sie ihm zuhörte, das sie ihn nicht unterbrechen würde, außer Pausen würden lange genug sein um selbst etwas zu sagen und gleichzeitig war sich der Soldat ihrer Nähe vollkommen bewusst. „Nicht nur für mich … das geht uns allen so, außer wir sind absolut abgefuckte Geisteskranke!“ erklärte er diese Einstellung. Kinder waren eigentlich immer ein NoGo und trotzdem blieb einem vielleicht nichts anderes übrig. Er nickte leicht, denn sein Hirn wusste sehr wohl das diese Kinder schon tot waren, es machte die Sache aber nicht unbedingt besser. Es war keine Frage der Schuld, sondern eher eine Frage der Einstellung und nur weil man etwas tun musste, war es deswegen nicht gleich besser oder gar richtig. „Dann warst du Hoffnungsvoller als ich …“ es hätte Michael nichts gebracht zu lügen, Alicia konnte ihm so etwas immer an der Nasenspitze ansehen und er war sich eben nicht mehr sicher gewesen. Michael wurde beinahe schon leise, denn er wusste warum Vincent seine Mutter erschossen hatte, zumindest im groben. Dass sie es auch wusste, ihren Bruder aber allem Anschein dennoch verteufelte machte die Lage nicht unbedingt einfacher.
„Vince hat ihr einen Gefallen getan … ich denke das brauche ich dir nicht sagen!“ doch dass sie sich mit Schlaftabletten umgebracht hatte, das war ihm bis eben noch vollkommen unklar gewesen.
Das Alicia fertig war merkte Michael nur, weil ihre Hände sich nicht mehr bewegten, daher stütze er sich mit der anderen Hand ab und drehte sich ein wenig herum, bevor er nach seiner Freundin griff. Seine Hand bewegte sich an ihre Wange und mit dem Daumen wischte er die träne fort, die sich gerade einen Weg bahnte. „Es tut mir leid um deine Mom und um Kirren … Vince wollte dich nicht verletzten, dich zu verlassen hat er bis zum Schluss bereut!“ wenn es nach seinem besten Freund gegangen wäre, dann hätte er sich auf die Veranda des Hauses gesetzt und alles abgeknallt was dem Haus zu nahe kommen wollte. Waffen hatten sie ja genug gehabt.


RE: In the end one needs more courage to live than to kill himself - Alicia Sullivan - 30.11.2020

Michael konnte manchmal ein verdammt sturer Bock sein, wie Alicia auch wusste, doch im Endeffekt, liebte sie ihn nach wie vor. Die Trennung war nie gewollt gewesen und nun wo sie wieder vereint waren, hatte die Dunkelhaarige nicht vor sich heute von ihm zu trennen. „Mit der Schulter wirst du ein paar Tage nicht fahren können, Michael.“, sprach sie leise aus. „Selbst, wenn ich das Fieber jetzt gesenkt bekomme, brauchst du Ruhe um dich von der Infektion zu erholen und damit dein Körper wieder heilen kann. Du wirst also dein Wagen nicht direkt wieder fahren können.“ Vielleicht konnte sie aber ihre Sachen ja in seinem Wagen umpacken und eben für die beiden fahren, solange, wie er heilte.
Sie verdrehte jedoch die Augen, als er weiter über ihren Job in der Notaufnahme sprach und sie schüttelte leicht mit dem Kopf. „Die wenigstens Dealer nehmen ihre Sachen selbst, Baby.“, erinnerte sie ihn und presste ihm ein Kuss auf dem Hinterkopf. „Und die Chancen, dass wer mit einer Waffe in die Notaufnahme kam, waren geringer, als das du nicht nach Hause kommst, weil irgendein Terrorist euch in die Luft jagt.“ In diesem Punkt wusste sie auch, dass sie vollkommen recht hatte. „Und außerdem bist du nicht der schlimmste Patient, den ich je hatte. Da kann ich diskutieren, während ich arbeite… Wenn du hier auch noch rumzappeln würdest, dann wäre das nicht möglich.“ Immerhin war sie durchaus Multitaskingfähig. Hatte sie im Krankenhaus, aber auch einfach sein müssen, denn es brach gelegentlich mal der blanke Chaos aus. Da war dann eben nicht die Zeit um zwischen den Patienten in Ruhe Entscheidungen über diese zu sprechen, sondern es musste manchmal sogar über den Tisch gehen. Alicia funktionierte sowieso am besten unter Stress, wie sie fand. Dann, wann auch immer schnelle Entscheidungen getroffen werden mussten, wo das Adrenalin durch ihr Körper schlug, dann machte sie ihre beste Arbeit.

Sie wollte nicht über Kirren sprechen, wollte gar nicht darüber nachdenken. Doch sie konnte auch Michael nicht anlügen. „Entspann dich.“, murmelte sie und legte ihre Stirn leicht in Furchen, während sie ihre Arbeit fortführte. Ihre Finger waren schnell, weiterhin geübt, während sie seine Wunde zunähte, auch wenn sie jedes Wort von Michael vernahm, das er sagte. Es brach ihr das Herz, dass er so sehr darunter litt Kinderzombies erschossen zu haben. Kinder… sie waren die, die auch Alicia im Traum verfolgten. Die Masse an Unschuldigen, die durch die Seuche starben war so hoch, dass es ihr Tränen in den zwang. Sie schwieg, ob seiner Worte und blinzelte einige Mal, bevor sie den Faden durchtrennte und Verbandzeug in die Hand nahm.
„Ich musste die Hoffnung halten.“, murmelte sie ihm zu, während sie die sterile Verpackung öffnet und die Wunde anschließend abklebte. „So, wir sind mit dem ersten Teil fertig. Aber du brauchst noch Antibiotika.“ Sie blickte zur Türe rüber, der noch immer zu halten schien und bisher hatte sich niemand gezeigt, der ihnen Probleme machen konnte. Weder tot oder lebendig. Sie zog sich die Handschuhe von den Händen und sah zu Michael, als er sich zu ihr drehte. Sie spürte seine Hand an ihre Wange, die raue Finger, die von all den Jahren als Soldat gezeichnet waren, strichen über ihre Wange und nahmen ihr die Tränen.
„Ich hab ihm ja nicht wirklich ne Wahl gegeben.“, flüsterte sie ihrem Verlobten mit zitterige Stimme zu und hob selbst die Hand, damit sie es ihm in den Nacken legen konnte. Alicia war sich bewusst, dass sie von Michael nichts geheim halten konnte. Er kannte sie manchmal sogar besser, als sie sich selbst kannte. „Ich konnte mich nicht einmal von Mom verabschieden…“ Das war wie mit ihrem Vater, der im Einsatz gestorben war und es riss sie innerlich in Stücke. Sie zog ihr Oberteil ein wenig hoch, damit Michael das kalte Metall von Vincents Revolver sehen konnte. „Ich hab ihm das abgenommen, bevor ich ihn aus dem Haus gejagt habe…“


RE: In the end one needs more courage to live than to kill himself - Michael Monroe - 01.12.2020

Er schüttelte den Kopf, denn seinen Wagen konnte er nicht hierlassen. Da war zu viel drin. Waffen, auch wenn bei den meisten keine Munition mehr vorhanden war, Granaten und ähnliches. Essen für sich und Soul, ihre Schlafsachen, wenn sie einen sicheren Ort fanden. In diesem Wagen befand sich quasi sein gesamtes Leben und er wusste das er einen größeren oder einen zweiten brauchte, denn es wurde mit jedem Haus, jedem Ort, den er durchsuchte, mehr. „Das geht nicht … ich kann ihn nicht hierlassen, wenn den wer findet …“ schüttelte er den Kopf und schloss einen Moment die Augen.
„Ich habe gelesen, dass sie ihr Zeug alle selbst nehmen … aber mir ist das egal. Es würde mich wundern, wenn es jetzt noch Koks und so gäbe!“ das konnte selbst Alicia nicht leugnen. Wer jetzt noch Drogen herstellte, dem ging es vermutlich nicht schlecht genug. Sie hätten sich vermutlich regelmäßig darum streiten können, wer gefährdeter gewesen war, es wäre nie zu einem Gleichstand oder ähnlichem gekommen. Doch jetzt brauchten sie darüber nicht mehr nachdenken.
„Wenn ich rumzappeln würde, dann würde ich deine Arbeit behindern, das ist nicht sinnvoll!“ gab er kühl zurück, seine Stimme drohte ein wenig zu zittern, aber nur weil er die Müdigkeit in seinen Knochen wahrnehmen konnte. Lag das an der Spritze?

Er sah auf, als sich der Schrank an der Tür bewegte. Drückte etwas von außen dagegen oder hatte er sich das nur eingebildet? Michael entschied das es sich dabei um eine Einbildung handeln musste, er konnte einfach nicht klar denken und das Fieber raubte ihm sicherlich auch ein wenig seine Sinne. Soul hätte ihnen gesagt, wenn etwas sein würde.
Über die toten Kinder zu sprechen viel ihm nicht leicht, dennoch wusste er das es Dinge gab die sie aussprechen mussten. Dinge die sie belasten würden und die sie in ihre neue Form der Beziehung mitbringen würden. Michael hoffte das sie noch immer füreinander bestimmt waren, denn so viel Schmerz und Verletzlichkeit war nicht auszuhalten, wenn man nicht auf jemanden zählen konnte. Er hob den Kopf und sah über die Schulter. „Erster Teil? Haben wir dafür überhaupt Zeit?“ fragte er unsicher, denn sie konnten hier nicht ewig bleiben. Wenn das Gefühl, das sie nicht alleine im Krankenhaus waren, sich bewahrheitete, dann zählte jede Minute und sie würden wegmüssen, bevor die Tür nicht mehr geöffnet werden konnte. Trotz allem hatte er den Eindruck sich um seine Freundin kümmern zu müssen. Auch wenn er es war, der ihre ärztlichen Kompetenzen brauchte.

Wie oft hatte er in den letzten Monaten an sie gedacht, daran gedacht sie in die Arme zu nehmen, ihren Schmerz und ihren Kummer mit ihr zu tragen und dann war es ein ziemlich chaotischer Operationssaal, in dem er die Hand nach ihr ausstreckte. Er sah sie ernst an, doch nicht zu ernst und versuchte Verständnis zu zeigen. Vince hatte getan was er für nötig gehalten hatte, um seine Schwester zu beschützen, es würde ihr sicherlich nicht besser gehen, wenn Michael gesagt hätte das auch er es so gemacht hätte. „Du hättest ihn nie erschossen, von daher hatte er eine Wahl. Vermutlich ist er davon ausgegangen das wir alle das in den Griff bekommen würden, die Menschen überleben würden und hat nicht damit gerechnet das wir beide nicht zu dir kommen können!“ seine Worte waren leise, denn das Paar war einander nahe genug.
Er zog sie automatisch ein wenig an sich heran, denn ja er wusste, wie es ihr damit ging sich nicht verabschiedet zu haben. „Sie hat eine Entscheidung getroffen und vermutlich hat sie ihm keine Wahl gelassen!“ dann lehnte er sich ein wenig zurück, betrachtete den Revolver und musste leicht schmunzeln. Das Vincent ihr dieses Teil wirklich überlassen hatte, sagte noch viel mehr aus. Denn eigentlich hatte der Soldat seine Waffe immer bei sich. „Er wusste vermutlich besser als ich, das du es schaffen wirst!“ dessen war er sich fast sicher.


RE: In the end one needs more courage to live than to kill himself - Alicia Sullivan - 03.12.2020

Ihr Kopf neigte sich ein wenig zur Seite und ein leises Seufzen entkam ihre Lippen. Er konnte sein Wagen also nicht vor der Türe stehen lassen? Gut. „Dann hole ich meine Sachen aus dem Humvee.“, sprach sie leise aus und deutete ein leichtes Lächeln an. Auch wenn sie die alte Kiste nicht einfach so stehen lassen wollte, wo sie wusste, dass es einst Vincent und Michael gehört hatte. Der Wagen war die letzte Verbindung zu ihrem Bruder gewesen und auch wenn sie ihre Probleme mit Vincent hatte, wollte sie es auch nicht wirklich aufgeben. Doch jetzt hatte sie Michael und Soul wieder… und wenn Michael sagte, er konnte den Wagen nicht stehen lassen, dann glaubte sie ihm das.
Was sie jedoch nicht davon abhielt, mit ihm zu diskutieren, als er – wie früher – über ihre Arbeitsstelle sprach und es – erneut – für zu gefährlich erklärte. „Du wärst überrascht, was manche Leute noch tun.“, sprach sie leise aus, denn sie glaubte nicht, dass die Drogen der Illegalen Sorte ausgelöscht waren, jetzt wo niemand mehr da war, um es zu verarbeiten oder zu verkaufen. „Sucht ist ein Thema, das nicht unterschätzt werden sollte. Vielleicht gerade nicht in diesen Zeiten.“ Auch wenn sie ebenfalls der Meinung war, wer sich jetzt noch zu dröhnte, hatte mehr Glück als Verstand.
Die dunklen Augen drehten sich, als Michael kühl mit ihr sprach und die Versuchung ihn in die Rippen zu pieken, einfach damit er aufhörte zu schmollen, war größer, als sie erwartet hatte. „Hör auf mit mir zu schmollen.“, sprach sie leise aus. „Ich bin nicht dein Feind.“ Sie lehnte ihren Kopf an seinem Nacken und presste ihm ganz flüchtig einen Kuss auf die Haut. Sie liebte diesen Mann, nach wie vor, aber er konnte sie auch so ziemlich in den Wahnsinn treiben und das nicht nur im positiven.

Auch Alicia sah zu der Türe, als Michael sein Blick anhob. Da war eindeutig etwas. Ihnen rannte ganz eindeutig die Zeit davon und auch Soul legte die Ohren an und hob sich nun langsam vom Boden auf. Ihr Blick glitt wieder zu Michael und sie deutete ein leichtes Lächeln an. „Du brauchst noch Antibiotika gegen die Entzündung.“, erklärte sie ihm leise und verband die Wunde mit ruhigen Händen. „Wenn wir Glück haben, dann finde ich das in der Hausapotheke. Ansonsten vielleicht auf eines der Etagen.“ Irgendwas mussten sie ja was tun und solange ihnen keine Horde von Untoten im Nacken saßen, sah Alicia die Möglichkeit etwas für ihren Verlobten zu tun. Denn sollte er sich eine Blutvergiftung zugezogen haben, würde sie ihm nicht wirklich helfen können. Sein Blut spülen war leider nicht mehr möglich. „Dafür müssen wir Zeit haben…“ Ihr Blick haftete sich ziemlich ernst auf seinen. „Ich werde das alleine machen, sobald du im Auto bist.“ Denn sie war deutlich schneller unterwegs, wenn sie Michael nicht mit sich nehmen musste. Ihr Verlobter konnte sich kaum noch auf den Beinen halten und sie konnte ihn nicht riskieren. „Keine Widerrede.“ Da ließ sie auch nicht mit sich reden. Um sein Leben zu retten würde Alicia durch die Hölle und zurückgehen, ohne mit der Wimper zu zucken. So wie er es für sie tun würde, wenn die Rollen getauscht wurden wären.

Alicia schmiegte ihr Gesicht weiterhin in seiner Hand, legte ihr Hand in seinen Nacken, damit sie ihn kraulen konnte, während sie dastanden. Ihr war klar, dass Michael versuchte Verständnis zu zeigen, für sie da zu sein und Alicia war ihm deswegen sehr dankbar. „Ich hab auf ihn geschossen, Michael.“, flüsterte die Brünette leise und mied den Blick auf ihm, in dem sie die Augen schloss. „Ich war so wütend, dass es mir egal war, ob ich treffe oder nicht.“ Und Michael wusste, dass die Ärztin durchaus mit einer Waffe umgehen konnte. Ihr Vater und auch Vincent hatten ihr das Schießen beigebracht, sowie aber auch Selbstverteidigung. Man hatte sie nie nur als kleines Mädchen gesehen, die beschützt werden musste. Selbst Michael sah sie nicht so, auch wenn sein Beschützerinstinkt durch seine Liebe für sie immer sehr ausgeprägt war.
Sie lehnte sich ein wenig an Michael dran, klammerte ein wenig, während sie versuchte sich zu sammeln. Deswegen nickte sie nur leicht, ob den ersten Wörter, die er ihr entgegenbrachte. Dann zeigte sie ihm aber die Waffe, die sie von Vincent genommen hatte. „Ja, vielleicht.“, flüsterte die Brünette und wischte sich mit den Fingern kurz die Tränen von den Wangen. „Wir müssen weiter.“


RE: In the end one needs more courage to live than to kill himself - Michael Monroe - 04.12.2020

So leicht war es also seinen Wagen zu behalten? Er hatte mit einer Diskussion gerechnet, aber vermutlich nur weil er irgendwie neben sich stand. „Wir holen ihn …“ erklärte er, war sich auch sicher, dass es so kommen würde und sie dann mit zwei Wagen unterwegs sein konnten. Aber zuallererst brauchten sie einen sicheren Ort, für den Winter. In seinem Wagen wollte er nicht schlafen und sie sicher auch nicht. Es war zu wenig Platz und wenn Soul einen fahren ließ, dann waren die Zombies allemal besser als das innere des Autos. Doch dieses Geheimnis vertraute Michael ihr nicht an, die Erfahrung sollte sie alleine machen, da sie den Hund ja so sehr vergötterte.
„Hey ich bin der letzte der behauptet Suchtkrankheiten seien eine Ausrede!“ beschwerte er sich, denn irgendwie hatte Michael das Gefühl sie würde nicht ganz verstehen was er meinte oder sein Hirn sprach im Moment nicht dieselbe Sprache wie sie, beides war durchaus möglich. Es waren keine Bomben eingeschlagen, die Gebäude in Schutt und Asche legten, jedenfalls hier nicht, aber dennoch glaubte er einfach nicht daran das sich jetzt noch jemand eine Spritze setzte oder Tabletten einwarf. Nicht mit all den Zombies um sie herum.
Er begriff zu spät das sie seine plötzliche kühle nicht so verstand wie es gemeint war, denn er brauchte die Distanz, um klar zu bleiben, keine Bewegungen zu machen die ihr in die Quere kamen oder anderes. „Ich schmolle nicht!“ gab er deswegen überrascht zurück. „Das du nicht mein Feind bist, weiß ich auch!“ sehr genau sogar. Er schloss die Augen, als er einen Kuss auf seiner Haut spürte, Gott wie sehr hatte er diese kleinen Gesten vermisst und gefürchtet sie für immer verloren zu haben.

Michael nickte, denn ihm war klar, dass sie als Ärztin wusste was er brauchte. „Willst du mich hier alleine lassen?“ fragte er sie, denn im ersten Moment war er sich nicht ganz sicher was sie damit meinte, wenn sie nur von sich sprach. Die beiden sahen einander an, manchmal war es echt seltsam so einen intensiven Blick zu sehen und genau zu wissen das er sich auf jemanden bestimmten konzentrierte. Hatten sie denn Zeit? Wenn man Souls Reaktion sah und das minimale vibrieren des Schrankes wahrnahm, dann war im Flur nun etwas, was eben noch nicht da gewesen war. Es konnten Untote aber auch Überlebende sein. Michaels Problem war, das man nicht jeden Lebenden trauen konnte und er wollte Alicia nicht in Gefahr wissen, wo er sie doch jetzt erst gefunden hatte.
Seine Augenbrauen gingen in die Höhe, denn sie wollte das wirklich alleine machen. Das Problem des Soldaten war, dass er sich dagegen nicht einmal wehren konnte, denn sie hatte recht mit ihrer Einschätzung der Lage. „Ich weiß das du recht hast … aber das heißt nicht das es mir gefällt!“ das war keine Widerrede, die hatte sie ihm ja quasi verboten.

Auch wenn es vollkommen unangemessen war Michael grinste. Er konnte sich noch genau daran erinnern wie Vincent ihm von all dem berichtet hatte und damit endete das Alicia auf ihn geschossen hatte. „Das weiß ich … er war geschockt und stolz zugleich, falls das geht!“ denn damit hatte sie bewiesen, sie würde auch auf einen Zombie schießen, der jemand war, den sie kannte und liebte. „Wenn du getroffen hättest … dann hättest du es bereut!“ dessen war Michael sich sicher, aber ja er wusste es nicht mit absoluter Gewissheit. Früher hatte er nicht verstanden, warum sie unbedingt mit einer Waffe umgehen musste, doch jetzt war er froh, dass man es ihr beigebracht hatte. Das machte vieles leichter und sie war dem allem nicht hilflos ausgeliefert gewesen.
Michael nickte, griff nach seinen Sachen und versuchte ohne große Probleme alles wieder anzuziehen, das Shirt warf er zur Seite und zog sich die Weste und die Jacke über. Er hatte gern so viel Stoff wie möglich zwischen seiner Haut und den Zähnen der Zombies. „Dann wollen wir mal … bekommst du das hin?“ fragte er, versuchte seine Waffe zu nehmen und stellte fest das es nicht sonderlich gut klappte. Die Schulter war noch immer taub und die Waffe auf der Seite zu halten brachte nichts, doch er würde nicht einmal die Leine von Soul spüren. „Wickel die mal bitte um meinen Gürtel!“ bat er sie, auf die Art hatte er den Hund schon öfter an sich gebunden.


RE: In the end one needs more courage to live than to kill himself - Alicia Sullivan - 30.07.2021

Überraschung zeigte sich in den Augen der Ärztin, als Michael sprach und ein leichtes Lächeln zuckte an ihren Mundwinkeln. „Danke.“, murmelte Alicia und sah den Mann liebevoll an, den sie die Ewigkeit versprochen hatte. Hätten sie bloß nicht gewartet… Alicia strich diesen Gedanken aus dem Kopf, denn es brachte nichts an die Vergangenheit zu denken. Auch wenn es nur wenige Monate gewesen war, zwang sich die Sullivan nur über den jetzigen Tag zu denken. Wie sie überleben würde… nun wie sie überleben würden. Sie würden einen sicheren Ort brauchen, irgendwo, wo die Untoten nicht direkt vor der Türe sein würden. Nun würden ihrer Diskussionen sich nicht mehr um die Gefahren ihrer beiden Jobs drehen, sondern um die Gefahren, die vor der Türe waren. Die ganze Welt war nun ein Kriegsgebiet und Alicia wollte sich nicht vorstellen, welche Erinnerungen in ihm hochkamen, ganz geschweige daran, wie sehr sie sich mit ihm streiten würde, sobald er wieder damit anfing sie in Watte einzuwickeln. Deswegen ließ Alicia die Diskussionen ruhen, denn er war so stur wie sie und es würde ihnen nicht weiterhelfen.
Dennoch konnte sie nichts anderes, als den Mann auf die Schulter zu küssen und ihr Kopf kurz bei ihm anzulehnen. „Gut.“, murmelte sie leise und lächelte leicht. „Außerdem brauchst du eine Dusche.“ Und sie wahrscheinlich auch… Doch seit sie alleine war, hatte sie nicht die Zeit, wo sie sich sicher fühlen konnte. Sie hatte sich Schlaf geraubt, wie sie konnte, denn selbst in einem Haus, wo sie dachte, dass sie sicher sein würde, war die Angst groß gewesen. Doch mit Michaels Anwesenheit würde sie sich wieder sicher fühlen. Sobald er wieder gesund war.

Ihr Blick traf seinen und Alicia schüttelte leicht mit dem Kopf. „Nein, nicht hier.“, erklärte sie ihrem Verlobten leise und deutete ein leichtes Lächeln an. „Hier bist du nicht sicher.“ Und sie würde ihn nicht ein zweites Mal verlieren. Nicht, wenn sie es verhindern konnte. Ihr Blick wanderte kurz zu Soul rüber, zu dem Schrank und sie wusste, dass sie schnell sein mussten. Schneller als Michael sich vielleicht bewegen konnte in dem Zustand in dem er sich befand. Sie wünschte sich einen schnelleren Weg um wieder aus dem Krankenhaus zu kommen. „Ich weiß, Michael.“, sagte sie leise und strich ihm sanft über die Wange. „Aber ich bin schneller, wenn ich alleine gehe und ich weiß, wonach ich suche.“ Sie hatte die letzten Wochen auch ohne Begleitung überlebt und hatte es bis hierher geschafft. Das musste Michael ihr ja schon irgendwo anrechnen, oder? Selbst, wenn es ihm nicht gefiel. „Ich bring dich zum Auto und dann hole ich dir, was du brauchst.“

Ein leichtes Nicken war zu erkennen, auch wenn die Dunkelhaarige nicht mehr viel sagte. „Ich bereue es überhaupt geschossen zu haben.“, flüsterte Alicia und sah ihn mit von Tränen gefüllten Augen an. Selbst wenn sie Vincent für das hasste, was er ihrer Mutter angetan hatte, sie bereute, was sie ihrem Bruder angetan hatte. Sie liebte ihn nämlich genauso sehr und sorgte sich um ihn.
Sie löste sich von Micheal, damit er sich wieder anziehen konnte und biss sich leicht auf die Unterlippe. Auch wenn sie ihm wollte, wusste sie, dass er das selbst machen musste. Weil er ihr keine Sorgen machen wollte, weil er Stolz und Stur war… Sie sah wieder in sein Gesicht und schenkte ihm ein leichtes Lächeln. „Mach dir um mir keine Sorgen, Micheal.“, sprach sie leise aus und nahm die Leine von Soul, der weiterhin unruhig war. „Wir schaffen es raus und es wird alles wieder gut.“ Ihrer geschickten Finger festigten die Leine an seinem Gürtel, bevor ihr Arm sich um seine Hüfte wickelte. „Lehn dich an mir.“


RE: In the end one needs more courage to live than to kill himself - wolfsheim - 01.06.2023

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