So hatte Letty sich sicherlich nicht das Ende der Welt vorgestellt. Wobei eigentlich hatte sie das Ende der Welt überhaupt nicht vorgestellt... Man konnte sogar meinen, dass die 33-Jährige in ihr eigenen kleinen Blase gelebt hatte. Das schwarze Scharf ihrer Familie, die alle in der Medizin unterwegs gewesen waren, hatte Letty sich als Lehrerin versucht, da sie besser mit Kinder und Jugendlichen zurecht kam, wie mit Erwachsenen. Gerade mit Männern und Menschen, die keine Ahnung hatten, wovon sie sprach, wenn sie von Säuren und anderen Fachbegriffen um die Ecke kam. Nun ist sie seit zwei Monaten bei einer Gruppe von Söldnern und hält sich recht bedeckt... auch wenn sie eine Freundschaft zum Doc aufgebaut hat und sie beide gelegentlich mal zusammen in den Keller verschwinden um die Untoten zu untersuchen. Vielleicht gibt es ja immerhin eine Lösung für das Problem, was nicht gleich Kugel zwischen die Augen jagen bedeutet... immerhin waren diese Untoten auch mal Menschen gewesen und Letty sehnt sich nicht danach am Ende so auszusehen, wie die. Und dann gibt es da Elias... der Anführer der Gruppe, den Letty durchaus sympathisch findet, irgendwie. So sympathisch wie einer Grummelbär sein kann, der genauso wenig mit Menschen kann, wie sie selbst...

- kann mit Menschen kaum bis gar nicht wirklich umgehen - hält sich aus den meisten Dingen zurück, gerade um Männer herum - kennt sich unfassbar gut mit Chemikalien aus - ist seit zwei Monate in der Uni-Group - war vorher auf sich allein gestellt - der schwarze Scharf ihre Ärzte-Familie, von dem sie keine Ahnung hat, ob diese noch leben